Freitaler Metall- und Anlagenbau sucht nachhaltige Lösung für Weg aus der Krise
(Freital, 18. September 2017) Die Freitaler Metall- und Anlagenbau (FMA) hat am
7. September 2017 beim Amtsgericht Dresden Insolvenz angemeldet. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Nils Freudenberg von der Kanzlei Tiefenbacher Insolvenzverwaltung bestellt. „Aktuell läuft der Geschäftsbetrieb vollumfänglich weiter“, so Dr. Freudenberg. Peter Hering, Geschäftsführer der FMA ergänzt: „Wir haben derzeit eine gute Auftragslage und arbeiten im Zwei-Schicht-Betrieb.“ Die Löhne der 60 Mitarbeiter sind für drei Monate über das Insolvenzausfallgeld abgesichert. In den vergangenen Tagen fanden bereits erste Gespräche mit Kunden, Geschäftspartnern und Gläubigern statt. „Die Beteiligten haben uns ihre Unterstützung zugesagt, sie stehen zum Unternehmen“, so der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Freudenberg.
Mehrere Optionen für erfolgreichen Fortbestand des Unternehmens
Das mittelständische Unternehmen wurde im Oktober 2001 gegründet und gehört zu den führenden Anbietern von ganzheitlichen Stahl-, Anlagenbau- und Fördertechniklösungen sowie den dazugehörigen Serviceleistungen. Dr. Nils Freudenberg berichtet über die Hintergründe der Krise: „Aufgrund der guten Geschäftslage entschied sich das Management 2011 für den Bau einer Produktionshalle, um die Kapazitäten zu erweitern. Leider gelang es in den darauf folgenden Jahren nicht, diese entsprechend dauerhaft auszulasten.“ Weitere operative Defizite und eine stark angespannte Wettbewerbssituation in der Branche sorgten für eine wirtschaftliche Schieflage im Unternehmen. Außergerichtliche Sanierungsmaßnahmen, die daraufhin angeschoben wurden, führten nicht wie erhofft zu einer Wiederherstellung des langfristigen Unternehmenserfolgs. Die FMA strebt nun im Rahmen des Insolvenzverfahrens eine ganzheitliche Restrukturierung an. Dr. Nils Freudenberg bestätigt: „Wir prüfen derzeit verschiedene Möglichkeiten für eine nachhaltige Lösung der Betriebsfortführung, darunter auch einen strukturierten Investorenprozess.“
Profil Freitaler Metall- und Anlagenbau GmbH
Die Freitaler Metall- und Anlagenbau GmbH (FMA) wurde im Oktober 2001 gegründet und ist seit dem Ansprechpartner im Stahl- und Anlagenbau sowie Behälterbau, in der Fördertechnik und allen dazugehörigen Serviceleistungen. Im Bereich Stahl und Anlagenbau bietet das mittelständische Unternehmen vom Brennschneiden über den Behältererbau und Schweißkonstruktionen bis hin zum vollständigen Hallenbau alles aus einer Hand. Mit dem Geschäftsbereich Fördertechnik verfügt die FMA über die nötige Expertise, um alle Anforderungen an moderne Krananlagen zu erfüllen. Zu den Serviceleistungen gehören eine fortwährende und umfangreiche Kundenbetreuung, individuelle Konstruktionen, Instandhaltung und Umrüstung bestehender Anlagen.
www.fma-freital.de
Profil Tiefenbacher Insolvenzverwaltung
Tiefenbacher Rechtsanwälte betreut mit 45 Rechtsanwälten und über 130 Mitarbeitern bundesweit und international agierende große und mittelständische Unternehmen, Banken, Finanzdienstleister. Im Bereich Insolvenzverwaltung sind 70 Mitarbeiter tätig, die das gesamte Portfolio der Verwalteraufgaben abdecken und bereits 3.000 Verfahren betreut haben. Seit mehr als 25 Jahren strebt die Tiefenbacher Insolvenzverwaltung eine Fortführung von schuldnerischen Unternehmen in der Insolvenz und anschließend eine übertragende Sanierung oder ein Planverfahren an – immer mit den Zielen: bestmögliche Gläubigerbefriedigung sowie Erhalt von Unternehmen und Arbeitsplätzen.
www.tiefenbacher-insolvenzverwaltung.de
Unternehmenskontakt
Peter Hering
Freitaler Metall- und Anlagenbau GmbH
Poststraße 23
01705 Freital
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E-Mail: info@fma-freital.de
Kontakt Insolvenzverwalter
Rechtsanwalt Dr. Nils Freudenberg
Kanzlei Tiefenbacher Insolvenzverwaltung
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Telefon: 0351 477820
E-Mail: dresden@tiefenbacher.de
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